So findest Du die perfekte ZFA für Deine Zahnarztpraxis
Zahnmedizinische Fachangestellte sind unverzichtbar für eine Zahnarztpraxis. Sie tragen Verantwortung und übernehmen viele Aufgaben, sodass Zahnärzte sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Eine ZFA zu finden, die nicht nur engagiert ist, sondern auch zum Team passt, ist leider kein leichtes Unterfangen. Aus diesem Grund liefert dieser Artikel viele Tipps, die Dir bei der Auswahl einer geeigneten Kandidatin helfen können.
Mit diesen Tipps eine passende ZFA finden
Eine der besten Methoden ist natürlich, sich bei den Jobbörsen umzusehen. Es gibt viele zahnmedizinische Fachangestellte, die derzeit auf der Suche nach einer Arbeitsstelle sind. Natürlich können Zahnärzte auch selbst eine Annonce schalten. Sie sollten hier schon im Vorfeld klarstellen, worauf es ihnen ankommt und welche Fähigkeiten eine ZFA mitbringen sollte. Wichtig sind dabei die kleinen Nuancen, die neugierig machen. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, die Größe des Praxisteams zu erwähnen. Dies kann bei den Suchkriterien einer ZFA eine elementare Rolle spielen, wenn zum Beispiel eher eine kleine oder eine große Praxis gesucht wird.
Social Media ist beliebt – vor allem bei jüngeren Menschen. Viele Zahnärzte nutzen dies aus, um auch auf diesen Kanälen nach einer geeigneten zahnmedizinischen Fachangestellten zu suchen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Jobbörsen kann die Zahnarztpraxis hier noch besser präsentiert werden, sodass die zukünftige Bewerberin schon vorab einen visuellen Eindruck von dem Praxisteam bekommt. Nutze auch die Frühstücks- oder Mittagspause aus, um das Profil durch ein paar lockere und sympathische Fotos zu bereichern – gerne auch in Form eines kurzen Videos.
Zahnarztpraxen mit eigener Webseite schaffen sofort eine persönliche Ebene, die Du für Deine Suche nutzen kannst. Weise in Deiner Annonce unbedingt auf Deine Webseite und Social Media hin, damit Deine Bewerberinnen einen ersten positiven Eindruck von der Praxis bekommen. Sie können sich schon im Vorfeld auf ihr Gegenüber einstellen und ein Gefühl für das Praxisteam entwickeln. Oft zählt der erste Eindruck.
4. Immer locker bleiben
Anzeigen, die etwas streng und fordernd daherkommen, fallen bei der Suche nach einem Job oft durch das Raster. Dasselbe gilt für Anzeigen, die auf der Suche nach einem „Workaholic“ sind, der rund um die Uhr für seinen Arbeitgeber da ist. Achte bei Deiner Wortwahl darauf, nicht allzu streng zu sein. Denk daran: Du suchst eine Angestellte, die zu Deinem Team passt und keinen Roboter. Humor kommt bei einer Stellenannonce natürlich immer an – vor allem bei jüngeren Bewerberinnen. Natürlich solltest Du als Zahnarzt immer alles halten, was Du im Vorfeld versprichst.
Zahnmedizinische Fachangestellte sprechen vor allem auf Annoncen an, die einige Anreize versprechen. Natürlich spielt das Gehalt bei einem Stellenangebot für eine Dentalhygienikerin eine große Rolle. Mit einem fairen Gehalt zeigst Du Deine Wertschätzung. Zusätzlich können weitere Anreize die Chance auf eine passende Angestellte steigern. Viele Arbeitgeber passen das Gehalt auch dem Alter entsprechend an, um das Jobangebot etwas interessanter zu gestalten. Dies gilt übrigens auch für den Urlaub. 30 Tage Urlaub sind beispielsweise reizvoller als 20 Tage.
6. Vergünstigungen anbieten
Einfache Jobangebote, die sich nur auf den Job beziehen, sind absolut out. Gerade in Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten steigen, stehen Jobangebote, die mit gewissen Vergünstigungen werben, ganz weit oben. Du könntest Deiner neuen zahnmedizinischen Fachangestellten (und anderen Angestellten) zum Beispiel
- ein kostenloses E-Bike,
- einen kostenlosen Parkplatz,
- ein Ticket für öffentliche Verkehrsmittel,
- zusätzliche Versicherungen (Altersvorsorge),
- eine Chance auf Weiterbildungen,
- Gutscheine (Fitnessstudio, Einkauf),
- Weihnachts- und Urlaubsgeld
anbieten, um das Stellenangebot etwas interessanter zu gestalten. Auch haben sich flexiblere Arbeitszeiten in der Praxis bewährt, um die Arbeit an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Dies kann zum Beispiel ein Anreiz für Mütter sein.
7. Zahnmedizinische Fachangestellte mitreden lassen
Die Auswahl einer geeigneten ZFA fällt oft sehr schwer. Als Zahnarzt hast Du jedoch den großen Vorteil, dass Du Dein Praxisteam in die Auswahl einbeziehen kannst (und solltest). Vereinbare mit der potenziellen Kandidatin am besten einen Probetag, damit jeder einen Eindruck von der Bewerberin gewinnen kann. Nach dem Vorstellungsgespräch könnt Ihr dann gemeinsam entscheiden, welche ZFA für die Praxis infrage kommt.
Nina kennt das Gefühl einer Bewerberin zu gut
Da Nina das „Küken“ in Marcs Praxis ist, kann sie sich mit dem Gefühl einer Bewerberin am besten identifizieren. Auch sie hatte sich auf eine Stellenanzeige beworben, die jedoch etwas nüchtern geschrieben war. Viele Informationen waren ihrer Meinung nicht enthalten, sodass sie sich schon im Vorfeld viele Fragen auf einem Zettel notiert hatte, die sie in dem Bewerbungsgespräch stellen wollte.
Heute findet sie, dass es von großem Vorteil für eine zukünftige Zahnarzthelferin ist, wenn die Stellenanzeige alle notwendigen Informationen abdeckt und sowohl über die Anzahl der Urlaubstage und das Gehalt als auch über etwaige Vergünstigungen Auskunft gibt. Zwar hatte sie die für sie offenen Punkte in einem offenen Gespräch ansprechen können, allerdings hatte Nina zu diesem Zeitpunkt die Befürchtung, dass man sie aufgrund der vielen Fragen womöglich nicht einstellen würde.
Marc hat ihr im Nachhinein zwar gesagt, dass ihre Befürchtungen unbegründet waren, jedoch hat er auch eingesehen, dass eine umfangreichere Stellenannonce einen viel besseren Eindruck macht als ein paar Zeilen. Aus diesem Grund hat er sich für seine Praxis nicht nur eine Webseite erstellen lassen – er ist auch auf Facebook erreichbar. Auf diese Weise können sich selbst Patienten einen ersten Eindruck über die Praxis und die Mitarbeiter verschaffen.
FAZIT: Zahnmedizinische Fachangestellte auf mehreren Wegen suchen
Wer eine neue Angestellte für das Praxisteam sucht, sollte sich nicht nur auf eine kurze Annonce beschränken. Wichtig ist vor allem, dass die Stellenanzeige ansprechend formuliert wird und auf mehreren Kanälen erreichbar ist. Um die Attraktivität des Stellenangebotes zu steigern, sollten Arbeitgeber Anreize schaffen, indem sie beispielsweise kostenlose Parkplätze, ein E-Bike oder kostenlose Tickets für den Nahverkehr zur Verfügung stellen, Weihnachts- oder Urlaubsgeld zahlen oder kostenlose Weiterbildungen anbieten.