Was unterscheidet eine GUTE Führungkraft von einer MITTEL-mäßigen?
Ich zeige dir heute eine Führungsart, die bei fast jeder Person Anklang findet und wie du diese in der deiner Zahnarztpraxis anwenden kannst. Du kannst emotional intelligente Praxisführung, gezielt bei deinen Mitarbeitern,
Das
Ich erzähle dir ein Beispiel, wie du es aus deinem Alltag bestimmt gut kennst...
- Du kommst mit Deinem Auto an eine Kreuzung
- Es gilt rechs vor links
- Unvorhergesehen nimmt Dir von links ein anderer Autofahrer die Vorfahrt
- Was geht innerhalb der ersten 3 Sekunden in Dir vor?
- Schaffst du es, ruhig zu bleiben oder kochen die Emotionen sofort hoch?
Emotionale Intelligenz ist erlernbar. Sie hilft dir in allen Lebenslagen und bei der Interaktion in Konfliktsituationen.
Beherzige diese 5 Tipps, um deinen EQ zu trainieren!
1. Eigene Emotionen bemerken
Voraussetzung ist es, Deine Reaktion zu steuern und andere Verhaltensmuster zu etablieren, damit Du Deine hochkochenden Gefühle bemerkst. Dazu gehört es zu reflektieren und Situationen wahrzunehmen, bei denen dies geschieht oder schon geschehen ist.
2. Emotionen steuern lernen
Du bist der Mensch, der entscheidet, wie er in einer bestimmten Situation reagiert!
Gehst Du auf Konfrontation oder handelst Du überlegt und intelligent, um Dein Ziel zu erreichen?
3. Emotionen an Ziele anpassen
Du hast es in der Hand, Deine Gefühle Deinen Zielen anzupassen und sie danach auszurichten. Frage Dich, was Du im Gespräch erreichen möchtest und steuere Deine Emotionen entsprechend.
4. Empathie gegenüber Mitmenschen
Du kannst direkte Konfrontation suchen und Dein Gegenüber anfeinden. Du forderst damit eine entsprechende Gegenreaktion heraus. Geschickter ist es, offen und sachlich zu kommunizieren, festzustellen, was vorgefallen ist und herauszufinden, wo der Fehler lag.
5. Umgang mit Beziehungen
Es hilft Dir zu wissen, welche Beziehung Du zu Deinem Gegenüber hast. Du steuerst die Beziehung und entscheidest, in welchem Verhältnis Du nach dem Gespräch zu diesem Menschen stehst. Lege fest, welche Ziele Du im Gespräch verfolgst und welche Worte Du wählst.
Die emotional intelligente Zahnarztpraxis
Sozialkompetenz befähigt Dich, den bestmöglichen Umgang mit Menschen zu finden, besonders im Hinblick auf Konfliktsituationen. Unangenehme Lebenslagen sind eine prima Gel
Du erkennst diese Situationen daran, dass sie das Potenzial haben, Dein Gegenüber sauer zu machen. Der achtsame, verständnisvolle Zugang bietet Chancen, das Gespräch für beide Seiten bereichernd abzuschließen.
Da Du täglich mit vielen verschiedenen Kollegen, Mitarbeitern und Patienten zu tun hast, ist emotionale Intelligenz der Schlüssel zum Erfolg. Das perfekte Einsatzgebiet sind Führungskräfte einer Zahnarztpraxis, die das Ziel fokussieren, den Patienten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Doch was tun, wenn du mitbekommst, wie deine Kollegin unfreundlich zu einem Patienten ist?
1. Klassisch: Autoritäre Reaktionsmöglichkeit
Das klassische Vorgehen wäre einfach der Kollegin zu sagen, dass sie dies künftig zu unterlassen hat - PUNKT. Wie wird das bei ihr ankommen und wie nachhaltig ist die Wirkung dieser Anweisung?
Souveränes Konfliktmanagement - Step-by-Step
2. Alternative: Emotional Intelligent
Dein emotional intelligenter Plan, damit Deine Kollegin Deine Verbesserungsvorschläge umsetzt. Anstatt Deiner Kollegin die autoritäre Variante aufs Auge zu drücken, versuche diese Alternative:
Mentale Vorbereitung...
- halte kurz inne und atme durch
- vergewissere Dich, ob Du die gesamte Situation mitbekommen hast
- hole Dir ins Bewusstsein, dass Du wenig über die emotionale Lage Deiner Kollegin weißt
- werde Dir klar, dass Drohungen wenig hilfreich sind
Und Aktion...
1. Höre Deiner Kollegin zu!
Frage nach, ob alles in Ordnung ist, ohne Gegenargumente anzubringen.
2. Zeige Verständnis!
Wer sich ernst genommen fühlt, schenkt dem anderen mehr Aufmerksamkeit.
3. Gehe auf deine Kollegin ein!
Schaffe eine vertrauensvolle Gesprächsbasis. Zeige Interesse durch Rückfragen.
4. Hole den Menschen aus seiner Emotion!
Biete ihm Deine Unterstützung an oder frage nach, wie Du ihn unterstützen kannst. Kommuniziere respektvoll und auf gleicher Augenhöhe.
5. Mache Deinen Hintergrund klar!
Bleibe sachlich, werte nicht und vermeide direkte Anschuldigungen wie:
"Du warst unfreundlich zu Herrn Müller!".
Beschreibe lieber, wie Du den Sachverhalt wahrgenommen hast:
"Ich habe mitbekommen, dass du mit Herrn Müller aneinandergeraten bist"
PAUSE
"Wie denkst Du, kam dies bei ihm an? / Was denkst Du, wie er nach der Auseinandersetzung mit Dir über die Praxis denkt. Immerhin repräsentieren wir diese als Mitarbeiter gemeinsam?"
6. Initiiere gemeinsame, erste Aktionen!
Findet zusammen Lösungswege. Jeder kann man einen schlechten Tag haben. Wichtig ist dabei, dass Dein Gesprächspartner dies weiß. Auch selbst zu reflektieren...
"Ach ich habe heute einen schlechten Tag - Was bedeutet das für meinen Umgang mit Anderen?"
